Freiwillige Feuerwehr Sassnitz Freiwillige Feuerwehr Sassnitz - gegründet 1903
   

1921

Veränderungen im Vorstand:

Kamerad Olbrich wurde zum Kassierer und Hans Piek zum Schriftführer gewählt. Anschaffung einer Motorspritze, Beantragung des Einbaus einer Alarmsirene, deren Beschaffung jedoch damals noch nicht ermöglicht werden konnte.

1922

GVS bewilligt den Ankauf von Dienstmützen; 1.000 Mark
Feuerwehr erhält Telefon sowie neue Dienstmützen:
     -Oberbrandmeister: M GabbertOberbrandmeiser Max Gabbert
     - 1. Brandmeister:    G. Bluhm
     - 2. Brandmeister:    E. Timm                 
     - Ehren-Mitglieder:   1
     - aktive Mitglieder:   39
     - passive Mitglieder: 126

Die Wehr hatte die Ehre, den Branddirektor Gordige aus Amsterdam, der hier zur Kur weilte, und den schwedischen Kameraden Haniel bei Übungen begrüßen zu können.
Beide Herren waren außerordentlich überrascht, in Sassnitz eine so gut ausgebildete Wehr vorzufinden.
Eine von letzterem Herrn überwiesene ansehnliche Barstiftung wurde leider durch die einsetzende Inflation entwertet und konnte infolge dessen ihren Stiftungszweck nicht erfüllen.

1923

April: Neuanschaffung eines Sanitäts- und Krankenwagens.

Somit übernimmt die FFW den Krankentransport zum Krankenhaus. Die Kosten der Geräte wurden durch freiwillige Sammlungen in Sassnitz aufgebracht. Durch diese Anschaffung wurde die Tätigkeit der Sanitätsabteilung, die in dieser Zeit fast alle Transporte ins Krankenhaus zu bewerkstelligen hatte, bedeutend erleichtert.

1924

10. August: 100-Jahr-Feier des Ortes Saßnitz. Die FFW übernahm den gesamten Ordnungsdienst.


07. September: Der 17. Verbandstag des Rügenschen Feuerwehrverbands wurde gefeiert. Als Gäste sind die FFW aus Malmö, Trelleborg und Greifswald anwesend.

Kam. Wolter wurde zum 3. Brandmeister und Kam. Timm zum Ehrenmitglied ernannt.

1925

Anfang des Jahres 1925 :

Durch den Ankauf der „MAGYRUSLEITER“ wurde die Ausrüstung der Wehr ganz bedeutend verbessert – Indienststellung.

Der Dienstbetrieb konnte vielseitiger gestaltet werden.

05. September: Gemeindevertretersitzung: Bereitstellung von 600 Mark für die Anschaffung einer fahrbaren Leiter

1927

9. Januar: Einsatz: 19.00 Uhr, Großfeuer an der „Waldhalle“

Die Wehr hatte hier zu beweisen, dass die Schulungen nicht umsonst waren. In anstrengender und mehrstündiger Arbeit konnte das Feuer am Brandherd zwar eingedämmt werden, doch hatten die einzelnen Löschabteilungen noch den ganzen nächsten Tag ihre volle Arbeit, um die bei dem herrschenden Sturm immer wieder aufflammende Feuergefahr zu beseitigen.
1928

10. Oktober: Übergabe einer Motorspritze nebst automobilen Vorspannwagen
Mit Einrichtung des Motorspritzenzuges hatte die Wehr für damalige Verhältnisse einen Höhepunkt in der Ausrüstung erreicht und glaubte ,damit auf lange Zeit hinaus allen Anforderungen genügen zu können.

28. November: Gemeindevertretersitzung:
Zum 25. Stiftungsfest werden 300 Mark zur Beschaffung von Uniformen zur Verfügung gestellt.

1930

Am 15. März verstarb Gemeindevorsteher Ewald Kruse, der der Wehr seit ihrer Gründung als 2. Vorsitzender angehörte und stets mit offenem Herzen für die Belange der Feuerwehr eintrat.
Sein Ableben wurde von der Wehr, die ihm geschlossen das letzte Geleit gab, sehr bedauert.

Herbst: Generalversammlung: Es wurde beschlossen, das Amt des 2. Vorsitzenden zukünftig stets für den jeweiligen Gemeindevorsteher frei zu halten.