Freiwillige Feuerwehr Sassnitz Freiwillige Feuerwehr Sassnitz - gegründet 1903
   

2011


Auf der Jahreshauptversammlung (zu den Bildern klicken sie hier) am 19. 02. 2011 wurde Kamerad Sven Teschulat erneut zum Wehrführer gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Kamerad Marcel Gau gewählt. Die Kameraden der FFw Sassnitz wünschen Sven und Marcel viel Erfolg für ihre Arbeit.

Beide Kameraden wurden am 14. 03. 2011 einstimmig von den Sassnitzer Stadtvertretern zu Ehrenbeamten für die nächsten 6 Jahre ernannt.


 

 

2011

17. Januar: Ein Fischkutter war im Stadthafen gesunken und hatte dadurch Betriebsstoffe verloren. Mit Hilfe eines weiteren Kutters, dem Einsatz mehrerer Tauchpumpen und der TS 8/8 konnte das Schiff geborgen werden.

22. April: Eine Möwe hatte sich mit einer Angelsehne in einer Baumkrone verfangen. Mit Hilfe der Drehleiter befreiten wir die Möwe unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer und entließen sie in die Freiheit.

14. August: Durch die Polizei wurden wir zum Bergen einer toten Person nachgefordert.

8. November: In einer Metallverarbeitungsfirma war ein Salzsäuredampfgemisch über den Schornstein abgeblasen worden. Anwohner bemerkten dies und alarmierten die Leitstelle. Wir wurden mit dem Gerätewagen-Gefahrgut zum Messen an die Einsatzstelle gerufen. Dort wurden vier Messungen an der Einsatzstelle und um die Einsatzstelle herum durchgeführt. Bis dahin wurde die Bevölkerung über Lautsprecher von der Polizei aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die FFw Sagard hat die Dämpfe mit einem C-Rohr niedergeschlagen. Alle Messungen ergaben, dass keine Gefahr für Menschen und Umwelt bestand. 


Insgesamt waren die Kameraden bei 81 Einsätzen aktiv:

  • 33 Brände
  • 11 x technische Hilfeleistung
  • 15 x sonstiges
  • 3 x VKU
  • 6 x Baumsperre
  • 12 x Ölspurbeseitigung
  • 1 x Fehlalarm

 

2012

03. März: Eine Person war an der Steilküste am Kolliker Bach in ein Schlammloch geraten und konnte sich daraus nicht selbstständig befreien. Da die Person keinen genauen Standort angeben konnte, wurde der Rettungshubschrauber "Christoph 47" alarmiert, um die Steilküste nach dem Verunglückten abzusuchen. Nach ca. 15 Minuten wurde die Person gefunden. Zu diesem Zeitpunkt steckte der Verunglückte schon bis über die Hüften im Schlamm. Die Besatzung des Rettungskreuzers "Wilhelm Kaisen" und einige Spaziergänger haben dann sofort versucht, mit einigen einfachen Mitteln die Person zu befreien. Als wir mit Schaufeln am Einsatzort eintrafen, konnte die Person befreit werden. Mit einer starken Unterkühlung wurde der Gerettete in das Sana Krankenhaus nach Bergen gebracht.

03. August: Unterstützung bei der Rettung eines Nasenbären aus einem Baum. Wir, die Kameraden der FFw Sassnitz, hoffen das Allerbeste für unseren "pelzigen Freund"!

25. August: Bergung eines Fasses vom Polizeiboot " Stubnitz". Die Beamten hatten das Fass im Fährhafen Mukran an Bord genommen und bemerkt, dass eine unbekannte ölige Flüssigkeit ausläuft. Im Stadthafen Sassnitz wurde das Fass gesichert und in ein Überfass (Bergungsfass) getan. Dieses wurde dann zur weiteren Untersuchung und Entsorgung zur Wasserschutzpolizei Sassnitz gebracht.

31. August: Dachstuhlbrand eines Mehrfamillienhauses. Beim Eintreffen erster Einsatzkräfte schlugen bereits die Flammen durchs Dach. Sofort wurden die FFw Sagard und Binz nachgefordert. Diese unterstützten bei der Brandbekämpfung und stellten Atemschutzgeräteträger. Die Löscharbeiten wurden im Innen- und Außenangriff durchgeführt. Um gezielt Löschmittel aufzubringen, wurde die Wärmebildkamera der FFw Bergen angefordert. So konnten Glutnester bei Nachlöscharbeiten effektiv bekämpft werden. Insgesamt 12 Bewohner konnten sich selbständig in Sicherheit bringen. Ein Feuerwehrmann zog sich eine leichte Fußverletzung zu und mußte ins Sanakrankenhaus nach Bergen gebracht werden.



Insgesamt waren die Kameraden bei 65 Einsätzen aktiv:

  • 22 x Brände
  • 02 x Containerbrand 
  • 20 x technische Hilfeleistung
  • 10 x Ölspurbeseitigung
  • 01 x VKU
  • 01 x Baumsperre
  • 09 x Rauchentwicklung 


2013

23. Januar: Brand eines Doppelstockbusses. Dieser wurde als Unterstand auf einem Golfplatz genutzt. Bei Ankunft erster Einsatzkräfte war dieser bereits fast komplett ausgebrannt. Es wurde eine Restablöschung mit der Schnellangriffseinrichtung durchgeführt.

20. Juni: Beim Landen des Rettungshubschraubers "Christoph 47" an der Steilküste von Lohme drohte dieser auf dem losen Untergrund nach hinten zu kippen. Nach Sicherung und Aufrichten des Hubschraubers konnte dieser selbständig seinen Flug fortsetzen.

11. Juli: In einem Einfamilienhaus kam es zu einem Unfall mit Chemiekalien. Dabei sind Stoffe ausgetreten. Unter Chemiekalienschutzanzüge mussten Kameraden die Flüssigkeiten aufnehmen. Wir stellten Einsatzmittel zur Verfügung und haben Messungen durchgeführt. Eine Person wurde bei dem Unfall verletzt.

09. November: Wir wurden zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst gerufen. Der Einsatzort befand sich am Steilufer des Nationalparks. Eine Person war gestürzt und hatte sich dabei vermutlich eine Fraktur zugezogen. Da der Weg zum Unfallort sehr schwierig war, wurde eine Rettung von der Seeseite organisiert. Der Rettungskreuzer "HARRO KOEBKE" der DGzRS und sein Tochterboot "NOTARIUS" brachten ein Schlauchboot an Land. Mit diesem wurde die Patientin auf das Mutterschiff gebracht und dann zurück in den Sassnitzer Hafen. Dort stand der Rettungswagen bereit und brachte die Patientin in das Krankenhaus.



Insgesamt waren die Kameraden bei 90 Einsätzen aktiv:

  • 30 x Brände
  • 25 x technische Hilfeleistung
  • 03 x Ölspurbeseitigung
  • 01 x VKU
  • 05 x Baumsperre
  • 09 x sonstiges
  • 17 x BMA 14 x allein die BMA Euro Baltik. Immer Fehlalarm



2014

27. Februar: Mit dem Gerätewagen Gefahrgut (GWG2) wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten LKW alarmiert. Bei dem Unfall wurde ein Fahrer eingeklemmt und musste von den Einsatzkräften aus dem Fahrzeug befreit werden. Zudem wurden Flüssigkeiten aufgenommen und Tanks der Fahrzeuge gesichert. Zur Bergung der LKW's musste die Ladung abgepumpt werden.

09. Mai: Absicherung der Hubschrauberlandung der Bundeskanzlerin und des französischen Staatspräsidenten.

10. August: Auf der Bahnstrecke zwischen Lietzow und Prora in Höhe der Feuersteinfelder kam es zu einen Bahnunfall. Eine Person wurde vom Zug erfasst und in die Gleisanlagen geschleudert. Da die Person nicht eingeklemmt war, beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr auf die Unterstützung des Rettungsdienstes. Mit einer Korbtrage wurde der Patient zum ca. 200m entfernt gelandeten Rettungshubschrauber gebracht. Dieser flog den Verunfallten in eine Klinik.

11. September:Brand von ca. 50 Tonnen Kunststoffmüll. Es entstand dadurch eine starke Rauchentwicklung. Das Feuer wurde mittels Schaum gelöscht. 

08. Oktober: Brand von ca. 250 Strohballen. Ein Teil der Strohmiete stand bei Ankunft der Einsatzkräfte in Vollbrand. Unsere Aufgaben waren das Einrichten einer Einsatzleitung und die Unterstützung bei der Brandbekämpfung. So mussten die TLF der drei Feuerwehren im Pendelverkehr die Einsatzstelle mit Wasser versorgen. Mit einem Radlader wurden die Ballen auseinander gezogen und abgelöscht. Ein Teil der Strohmiete musste kontrolliert abgebrannt werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin.


Insgesamt waren die Kameraden bei 106 Einsätzen aktiv eine Steigerung zum Vorjahr um 18 %:

  • 32 Brände
  • 36 x technische Hilfeleistung
  • 10 x sonstiges
  • 2 x VKU
  • 6 x Baumsperre
  • 5 x Ölspurbeseitigung
  • 15 x Auflaufen einer BMA